CGFP: Gemeinsam an einem Strang ziehen
Die wirtschaftlichen Einbußen durch die Corona-Pandemie riskieren, weitaus höher auszufallen als dies bei der letzten weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008-2009 der Fall war.
Auch wenn es zum jetzigen Zeitpunkt noch verfrüht ist, um das genaue Ausmaß dieser sanitären Krise abzuschätzen, fand am heutigen Dienstag ein erstes Sondierungsgespräch zwischen Arbeitsministerminister Dan Kersch sowie Gewerkschafts- und Patronatsvertretern statt.
Wann die nie da gewesene sanitäre Krise ihren Höhepunkt erreichen wird, ist derzeit schwer vorauszusagen. Die Regierung und die Sozialpartner müssten Hand in Hand arbeiten, um die wirtschaftlichen Folgen so weit wie möglich abzufedern, so Wolff. Als verantwortungsbewusster Sozialpartner sei auch die CGFP und mit ihr der gesamte öffentliche Dienst fest gewillt, sich an dem solidarischen Kraftakt zu beteiligen.
Der CGFP-Nationalvorsitzende hob zudem den beispielhaften Einsatz all jener Beschäftigten hervor, die derzeit zum Gemeinwohl der Gesellschaft Großartiges an der Front leisten und somit die Grundversorgung aufrechterhalten. Auch der öffentliche Dienst zeige erneut, dass in einer ernsthaften Lage stets auf ihn Verlass sei. Der Staat und die Gemeinden seien rund um die Uhr darum bemüht, das Schlimmste zu verhindern.
Auch in der Privatwirtschaft gebe es eine beeindruckende Solidaritätswelle, so Wolff. Die CGFP wird weiter darüber wachen, dass die Rettungskräfte, die Polizei, die Armee sowie alle anderen Arbeitnehmer und Helfer, die hautnah im Kampf gegen das hartnäckige Virus involviert sind, über die nötige Schutzausrüstung verfügen.
Die von der Politik beschlossene Ausgangsbeschränkung verlangt den Bürgerinnen und Bürgern derzeit sehr viel ab. Dennoch ist diese Einschränkung unserer Freiheit erforderlich, um die Pandemie zu besiegen. Bei aller Entschlossenheit im Kampf gegen das Corona-Virus warnt die CGFP jedoch vor gravierenden sozialen Spannungen im Zuge dieser Ausnahmesituation. Insbesondere mehrköpfige Familien, die möglicherweise wochenlang auf engstem Raum klarkommen müssen, seien einer enormen Belastung ausgesetzt. Der kräftezehrende Stillstand dürfe deshalb nicht länger dauern als unbedingt nötig.