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CGFP-Exekutive wird um zwei Mitglieder erweitert

10.02.2021

CGFP-Exekutive wird um zwei Mitglieder erweitert
Seit Jahren steigt die Zahl der Staatsbediensteten, die der CGFP beitreten, kontinuierlich. Inzwischen vertritt die einzige national repräsentative Gewerkschaft im öffentlichen Dienst mehr als 31.000 Mitglieder. Die Zahl der Fachverbände, die in der CGFP vereint sind, hat sich verdreifacht. Angesichts dieser rasanten Entwicklung und des damit verbundenen Arbeitsmehraufwands hat der CGFP-Nationalvorstand an diesem Mittwoch die CGFP-Führung um zwei Assessoren erweitert.
 
Ricquier und Jaffke als Assessoren bestätigt
 
Neu in der CGFP-Exekutive ist mit sofortiger Wirkung Pascal Ricquier, der zugleich Präsident der einflussreichen Polizeigewerkschaft SNPGL und Vorsitzender des „Syndicat Professionnel de la Force Publique“ (SPFP) ist. Mit der Aufnahme von Carmen Jaffke, Generalsekretärin der Berufsorganisation der Sparkassen-Mitarbeiter (APBCEE), bekommt die CGFP-Exekutive erstmals ein weibliches Mitglied. Dem vorausgegangen war eine entsprechende Satzungsänderung, die am 13. Januar anlässlich einer außerordentlichen Sitzung der Vorständekonferenz verabschiedet worden war.
 
Die bisherigen Mitglieder des Exekutivbüros, CGFP-Nationalpräsident Romain Wolff, Generalsekretär Steve Heiliger, Erster Vizepräsident Claude Heiser, Vizepräsident Gilbert Goergen sowie Finanzverwalter Patrick Remakel waren bereits zuvor am 16. Dezember für weitere vier Jahre in ihrem Amt bestätigt worden.
 
ADIL als neuer Fachverband aufgenommen
 
In seiner heutigen Sitzung gab der CGFP-Nationalvorstand zudem mit einer Gegenstimme grünes Licht für die Aufnahme der kürzlich gegründeten Vereinigung der Sekundarschuldirektoren ADIL. Im Schulterschluss mit der CGFP und der Lehrergewerkschaft FEDUSE/Enseignement-CGFP war die ADIL maßgeblich am erfolgreichen Widerstand gegen die höchst umstrittenen Privatisierungspläne des Bildungsministeriums beteiligt. Diese enge Zusammenarbeit gipfelte darin, dass die ADIL dem Dachverband der Staatsbediensteten beigetreten ist und demnach künftig unter dem Vorsitz von Roger Roth in den CGFP-Gremien vertreten sein wird.
 
Im Hinblick auf die bevorstehenden Gehälterverhandlungen mit der Regierung hat die CGFP ihre Vorbereitungen weitgehend abgeschlossen und ihre Prioritätenliste aufgestellt. Einigkeit herrscht darin, dass die Verhandlungen mit der Dreierkoalition möglichst bald beginnen sollen. 
 
Minister Kersch muss nachziehen
 
Erfreut zeigte sich der CGFP-Nationalvorstand über das jüngste Abkommen zwischen der CGFP und dem Bildungsministerium. Begrüßt wurde, dass die kontraproduktiven Gesetzentwürfe 7662 und 7658 bezüglich der Besetzung von staatlichen Spitzenposten im Bildungsbereich zurückgezogen bzw. nach den Vorstellungen der CGFP überarbeitet werden.
 
Trotz der Einsicht von Minister Meisch erfüllt die Regierung zwei wesentliche CGFP-Forderungen noch immer nicht. So lässt Sportminister Dan Kersch bislang keine Bereitschaft erkennen, das fragwürdige Gesetzesprojekt 7708 zurückzuziehen. Für die CGFP bleibt es inakzeptabel, dass Personen ohne erforderliches Fachwissen und entsprechende Erfahrung Zugang zum Posten des Sportkommissars sowie zu leitenden Funktionen der Sportschule ENEPS erhalten sollen.
 
Zu allem Überfluss lässt die Dreierkoalition nach wie vor ein allgemeines und glaubwürdiges Bekenntnis gegen verwaltungsübergreifende Privatisierungstendenzen vermissen. Angesichts dieser Tatsache bleibt der CGFP wohl oder übel keine andere Wahl, als sich auf die erste Schlichtungsrunde einzustellen.